Schule weiter mit Satteldach
Gemeinderat entscheidet sich für Erneuerung des Grundschuldaches

Das Satteldach auf der Grundschule wird für zirka 76.000 Euro erneuert. Dies entschied der Gemeinderat in seiner Sitzung. Zur Entscheidung gegen das Flachdach hat maßgeblich beigetragen, dass es mit Mehrkosten verbunden wäre und laut Anbieter nach 15 Jahren Nachbesserungen an der Folie notwendig wären.

Die Dachfläche wird mit witterungsbeständigem Alu-Wellblech gedeckt. Um Verformungen zu verhindern soll das Blech auf eine Verschalung aufgebracht werden. Der Rat erhofft sich zudem, nicht regelmäßig Malerarbeiten beauftragen zu müssen. Dies wäre der Fall gewesen, wenn beispielsweise die Stirnseiten des Dachs mit Faserzement-Platten verkleidet würden.

Sowohl für die verworfene Flachdach-Ausführung, wie auch für die Erneuerung des Satteldachs sei bislang das Germersheimer Unternehmen Schuschu günstigster Bieter.

Alle fünf Angebote umfassten die Demontage des alten Daches und die fachgerechte Entsorgung der alten Eternit-Platten, wie Bürgermeister Roland Eiswirth erklärte. Die Eternit-Dachelemente stammen noch aus einer Zeit, als mit Asbest gearbeitet wurde. Solange die Platten nicht zerbrochen oder zersägt werden, werden keine krebserregenden Asbest-Fasern frei gesetzt.

Nachdem das Dach erneuert ist, wird zudem der Auftrag vergeben, notwendige Malerarbeiten zu erledigen. Die Arbeiten sollen größtenteils in den Sommerferien abgeschlossen sein. Eventuell könne es notwendig werden, dass kleinere Nacharbeiten nach den Ferien über die Bühne gehen, sagte Eiswirth. Nach der Sommerpause wird der Rat noch einmal über die Erneuerung der Eingangstüren sprechen. Neue Glas-Türen können in Alu-Ausfertigung, mit Kunststoff-Oberfläche oder Holz bestellt werden. Der Einbau könne in den Herbst-Ferien oder zur Not auch an einem Wochenende erfolgen, so der Ortsbürgermeister. (lsb)

Quelle: Die Rheinpfalz, 07.07.2010