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Informationen aus dem Gemeinderatssitzung vom 31.05.2010 :

Kommunales

Busse mit Stadtbahn verbinden
Kreis und Albtalverkehrsgesellschaft stellen Pläne vor

Jeder Ort der Verbandsgemeinde Rülzheim hat nach den derzeitig vorliegenden Busfahrplan-Entwürfen eine direkte Anbindung an die Stadtbahn Germersheim-Wörth. Die Pläne wurden am Montag bei einer gemeinsamen Sitzung des Verbandsgemeinderates und der vier Ortsgemeinderäte im Leimersheimer Bürgerhaus vorgestellt.

Nur wenige Bürger nutzten die Möglichkeit, sich über die möglichen Busfahrpläne zur Stadtbahn Germersheim-Wörth zu informieren. Vorgestellt wurden von Klaus Lösch von der Albtal-Verkehrsgesellschaft (AVG) zwei Entwürfe: Der erste Entwurf zeigt fast den Status Quo, nur mit dem Unterschied, dass die Busse nun größtenteils eine direkte Anbindung an die Stadtbahn haben. Der zweite Entwurf sieht eine vergrößerte Anzahl von Bussen vor, die vor allem auch an den Wochenenden häufiger verkehren.

Lösch zeigte anhand der Beispiele Leimersheim, Hördt und Kuhardt auf, wie die Situation jetzt ist und die mögliche im Dezember sein könnte (Entwurf 1): Derzeit fahren von Leimersheim während der Werktage zehn Busse nach Rülzheim. Künftig könnten es 13 sein, acht davon mit direkter Anbindung an die Stadtbahn. In Hördt sind es momentan 13, künftig 14 mit neun Bahnanbindungen. Und in Kuhardt sind es zehn Busse, später vielleicht 12 (8). Im zweiten Entwurf fahren von Leimersheim nach Rülzheim 18 Busse, zehn mit Bahnanbindung. Von Hördt sind es 18 (12) und Kuhardt 17 (10).

Derzeit gibt der Landkreis Germersheim pro Jahr zwischen 2,5 und drei Millionen Euro für den ÖPNV aus, sagte Landrat Fritz Brechtel. Der Entwurf eins sei realtiv kostenneutral, der zweite Entwurf koste den Kreis etwa 600.000 Euro im Jahr mehr. Wie das finanziert werden soll, darüber müssten sich die Gremien in den Gemeinderäten und des Kreises Gedanken machen.

Hans-Peter Schmitt (SPD/Hördt) forderte in der Fragerunde eine Optimierung des Öffentlichen Personen Nahverkehrs (ÖPNV), denn nur dann seien beispielsweise Familien auch dazu zu bewegen, mit dem Bus und der Bahn beispielsweise nach Karlsruhe zu fahren. Das gelinge jedoch nur, wenn die Anbindungen direkt seien und man nicht erst 20 Minuten nach Rheinzabern fahren müsse. „In der Zeit fährt man am Wochenende mit dem Auto nach Karlsruhe rein", sagte Schmitt. Der Entwurf eins sei keine Optimierung, da er den Status Quo erreiche.

Heinke Schaffhauser (Grüne/Leimersheim) gab zu bedenken, dass es unter Umständen für manche Strecke sinnvoller wäre, kleinere Busse einzusetzen. Dem widersprach Lösch: Busunternehmer müssten dann verschiedene Busgrößen vorhalten, das sei betriebswirtschaftlich nicht machbar. Bis Ende Juni sollen die Räte die Pläne durchsehen und mögliche Fehler aufzeigen sowie Vorschläge machen. (wim)

Quelle: Rheinpfalz, 02.06.2010

 

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