Investitionen in Höhe von 867 000 Euro geplant.
867 000 Euro werden 2009 und 2010 größtenteils in den Kindergarten (550 000 Euro), die Grundschule (170 000 Euro) und die Rheinberghalle (108 000 Euro) investiert. Dafür ist eine erneute Kreditaufnahme von 523 350 Euro von Nöten. Auch 2010 soll ein Kredit in Höhe von 405 950 Euro aufgenommen werden.

Am Donnerstag, 14. Mai, um 20 Uhr wird die Verwaltung dem Kuhardter Gemeinderat den ersten Haushalt nach kaufmännischem Modell vorlegen. Die Haushaltsplanungen werden nun für die zwei kommenden Jahren beschlossen, was einen geringeren Verwaltungsaufwand zur Folge haben soll.
Für die Jahre 2009 und 2010 sind insgesamt Investitionen in Höhe von 867 000 Euro geplant. Ein Großteil dieser Summe wird den Kindern und Jugendlichen der Gemeinde zu Gute kommen. Für den Umbau des Kindergartens sind 550 000 Euro, für die Grundschule 170 000 Euro beanschlagt. Weitere Investitionen sind mit 108 000 Euro Arbeiten an der Rheinberghalle, mit 6 000 Euro die Beteiligung am Tourismusprojekt „Römerweg“, mit 5 000 Euro der Umbau des Sportplatzes, mit 3 000 Euro die Anschaffung eines Schneepflugs und mit jeweils 2 500 Euro Arbeiten an den Spielplätzen „Lilienstraße“ und „Südring“. Auch die 20 000 Euro, die in den letzten Jahren für den Aufkauf des Geländes der L553, beziehungsweise der K6, zur Umleitung des Kiesverkehrs, geplant waren, stehen für 2010 erneut im Investitionsplan.
Um diese Summen investieren zu können sind allerdings auch weitere Kreditaufnahmen nötig. Diese werden sich 2009 auf 523 350 Euro und 2010 auf 405 950 Euro belaufen. Per 31.12.2010 wird sich die Pro-Kopf-Verschuldung bei 1 943 Einwohnern auf 801 Euro belaufen. Der Landesdurchschnitt für Ortsgemeinden dieser Größenordnung liegt bei 385 Euro.
Im Ergebnishaushalt werden für 2009 Einnahmen von 1 709 080 Euro und Ausgaben von 2 212 580 Euro prognostiziert. Für 2010 sind 1 710 850 Euro (Einnahmen) und 2 118 350 Euro (Ausgaben) vorausgesagt. Die größten Einnahmeposten 2009 und 2010 sind Steuerzahlungen (1 212 570 Euro / 1 224 070 Euro), Zuwendungen sowie allgemeine Umlagen (222 780 Euro / 226 010 Euro) und öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte (149 620 Euro / 134 820 Euro). An Ausgaben fallen vor allem Umlagen an Verbandsgemeinde und Kreis (1 007 380 Euro/ 1 004 770 Euro), Personalaufwendungen (486 230 Euro / 491 300 Euro), Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen (360 290 Euro / 243 300 Euro) und Abschreibungen (jeweils 255 040 Euro) an.
Im Finanzhaushalt wird es 2009 voraussichtlich Einnahmen und Ausgaben von jeweils 2 489 180 Euro geben. Für 2010 sind jeweils 2 295 180 Euro eingeplant.
Hier werden die größten Posten bei den Einnahmen die im Ergebnishaushalt aufgeführten Steuerzahlungen, Zuwendungen und allgemeinen Umlagen sowie Einzahlungen aus der Aufnahme von Investitionskrediten mit 523 350 / 405 950 Euro, Einzahlungen aus der Aufnahme von Liquiditätskrediten mit 367 480 Euro (2009) und Einzahlungen aus Investitionstätigkeit mit 299 830 Euro (2010) sein. Große Ausgabeposten sind neben Umlagen, Personalauszahlungen und Auszahlungen für Sach- und Dienstleistungen Auszahlungen aus Investitionstätigkeiten in Höhe von 532 350 Euro und 405 950 Euro.
Im Ergebnishaushalt ergeben sich demzufolge Fehlbeträge von 503 500 Euro (2009) und 407 500 Euro (2010), im Finanzhaushalt von 882 570 Euro (2009) und 380 060 Euro (2010). Die Freie Finanzspitze liegt bei minus 378 000 Euro 2009 und minus 288 000 Euro 2010.

Quelle Rheinpfalz - (kxs - Sandra Kathe)