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Südpfalz-SPD wählt Thomas Hitschler in Herxheim zum Bundestagskandidaten :

Pressemitteilung

Thomas Hitschler will nach Berlin. Er wird für die südpfälzische SPD um ein Bundestagsmandat im Wahlkreis 212 kämpfen. Die Delegiertenversammlung wählte den 30-Jährigen am Freitagabend in der Herxheimer Festhalle mit 97,8 Prozent der Stimmen zu ihrem Kandidaten für die Wahlen im kommenden Jahr.

221 Ja-Stimmen bei einer Gegenstimme und vier Enthaltungen - so lautete das Ergebnis des angesichts der Schwüle schweißtreibenden Abends im Zeichen eines neuen Aufbruchs. Stehend applaudierten die Genossen dem jungen Hoffnungsträger der Südpfalz-SPD. Der hatte die 248 Delegierten und 61 Besucher zuvor mit einer packenden Rede begeistert. Seit dem bundesweiten Wahldesaster der SPD im September 2009, als Heinz Schmitt aus dem Bundestag flog, stellen die Sozialdemokraten als einzige der etablierten Parteien keinen Südpfälzer mehr in Berlin.

Diese Scharte möchte Hitschler in 15 Monaten auswetzen. Mit klaren Worten umriss der in Herxheimweyher geborene und heute in Frankweiler lebende Vorsitzende des SPD-Unterbezirks Südpfalz seine Vorstellungen einer Politik „nah am Menschen, so wie ich es von Kurt Beck, Theresia Riedmaier” und anderen „gelernt habe”. Die SPD habe vor zweieinhalb Jahren eine Reise begonnen, die von Offenheit und Ideenreichtum geprägt sei, sagte er mit Blick auf den Beginn seiner Amtszeit vor über zwei Jahren als Nachfolger von Heinz Schmitt. „Wir müssen uns kritischen Themen stellen und die Meinung der Bürger einholen.” Inzwischen hat er alle 79 SPD-Ortsvereine bereist. Hitschler möchte die Menschen motivieren, „mit uns mutig zu diskutieren”.

Zum Beispiel über das von der schwarz-gelben Bundesregierung geplante Betreuungsgeld für Eltern, die ihre Kinder nicht in Kindertagesstätten schicken möchten. Hitschler griff seinen CDU-Kontrahenten Thomas Gebhart (Jockgrim) an, der damit kokettiere, dass er sich in dieser Frage der Stimme enthalten habe. „Schwierig, wenn das das Leistungsmerkmal eines Politikers ist.”

Gerechtigkeit ist die Triebfeder seines Handelns. Für gleiche Chancen in der Bildung tritt der 30-Jährige ebenso ein wie für eine gerechte Besteuerung und eine gerechte Entlohnung. Staatliche Wachstumsanreize hält er für richtig, damit die Länder in Europa „wieder auf die Beine kommen”. Über eine Finanztransaktionsteuer und eine Vermögensteuer sei dies auch bezahlbar.

In hohen Tönen lobten die Funktionäre den jungen Genossen. Er sei ein kluger Kopf mit hoher Kompetenz und gutem Auftreten, betonte Theresia Riedmaier, Landrätin und Vorsitzende der pfälzischen SPD. Sein Engagement stellte die Europaabgeordnete Jutta Steinruck in den Vordergrund und Hitschlers Stellvertreter Jürgen Nelson (Maximiliansau) schwärmte: „Er ist umtriebig, kompetent, sympathisch, kommunikativ und teamfähig.” Auch Alexander Schweitzer aus Billigheim-Ingenheim, SPD-Kreisvorsitzender und Generalsekretär der Landes-SPD, war am Ende „happy” mit dem Erfolg Hitschlers: „Ein guter Mann.” (sas)

Zur Person

Thomas Hitschler, 30 Jahre, ist Referent bei der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) in Neustadt und lebt in Frankweiler. Zuvor war er bei der Stadtverwaltung Landau beschäftigt, als persönlicher Referent des Oberbürgermeisters. Er hat Politikwissenschaft, Öffentliches Recht, Wirtschafts-und Sozialgeschichte studiert und war wissenschaftlicher Mitarbeiter der Forschungsgruppe Wahlen.

Verlag: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Pfälzer Tageblatt - Ausgabe Rheinschiene
Ausgabe: Nr.151
Datum: Montag, den 02. Juli 2012
Seite: Nr.17
"Deep-Link"-Referenznummer: '9145612'

 

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